Das Projekt
wildLIFEcrime
Illegale Wildtierverfolgung ist nicht nur in entfernten Regionen ein Problem, sondern auch hier in Europa. Durch illegale Praktiken wie Abschießen, Fangen und Vergiften werden geschützte Arten gefährdet. Als länderübergreifendes EU-LIFE-Projekt setzt sich wildLIFEcrime aktiv für den Schutz von Wildtieren in Deutschland und Österreich ein. In Zusammenarbeit mit 13 Partnern streben wir die nachhaltige Reduzierung von Wildtierkriminalität an. Erfahren Sie mehr über unsere Mission.
Projektlaufzeit
September 2023 – August 2028
Anzahl Projektpartner
13
Aktiv in
Deutschland, Österreich
Prävention
Unser ganzheitlicher Ansatz verfolgt das Ziel, nicht nur die Auswirkungen, sondern auch die Ursachen der illegalen Wildtierverfolgung zu adressieren, um sie von vornherein zu verhindern. Dies umfasst sowohl die Förderung von Forschung, um die Motive hinter solchen Verbrechen zu verstehen, als auch die Implementierung bewährter aktiver Konfliktmanagementstrategien in Gebieten mit besonders hoher Aktivität. Durch eine umfassende Herangehensweise möchten wir langfristige Lösungen schaffen, um den Schutz von betroffenen Wildtieren sicherzustellen.
Erhöhung der Meldequote
Die Entdeckung und Meldung illegaler Handlungen gegen Wildtiere ist von erheblicher Bedeutung. In diesem Zusammenhang konzentrieren wir uns darauf, die Kapazitäten bestehender Strukturen und Meldeplattformen zu stärken, um potenzielle Fälle effektiver aufzufinden, zu dokumentieren und zu melden. Darüber hinaus wird eine zentrale Falldatenbank auf der Webseite eingerichtet.
Optimierung fachlicher und forensischer Prozesse
Durch den Ausbau unserer Kapazitäten und Netzwerke, die fortlaufende Weiterentwicklung unserer Meldeplattformen und Datenbanken sowie die stetige Optimierung forensischer Methoden streben wir eine Verbesserung polizeilicher Ermittlungen und forensischer Untersuchungen an. Ein gezielter Wissenstransfer stellt sicher, dass aktuelles Know-how und bewährte Verfahren effektiv angewendet werden können.
Verstärktes Wissen bei Polizei, Staatsanwaltschaft und Richtern
Unsere Arbeit umfasst maßgeschneiderte Weiterbildungsangebote für unterschiedliche Zielgruppen sowie praxisorientierte Leitfäden zur Klärung komplexer rechtlicher Fragen. Eine umfangreiche Falldatenbank dient als wichtige Ressource für das Lernen aus realen Situationen und die Identifizierung bewährter Praktiken. Durch die Vernetzung zentraler Akteure entlang der Strafverfolgungskette fördern wir den Austausch von Informationen und die Zusammenarbeit zur Verbesserung der Strafverfolgung.
Verbesserung rechtlicher Rahmenbedingungen
Wir führen eine umfassende Evaluierung der rechtlichen Rahmenbedingungen durch, analysieren dabei Mängel und Hindernisse, und erarbeiten konkrete Verbesserungsvorschläge. Dabei integrieren wir politische Entscheidungsträger aktiv in den Prozess. Unser Ziel ist es, artenschutzrelevante Informationen zugänglich zu machen, um Interesse zu wecken und aufzuklären. Herausforderungen und Lösungsansätze sollen regelmäßig Thema des Dialogs zwischen Behörden, Projektpartnern und anderen Akteuren sein.
Hören Sie sich unsere letzte Folge an
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